Skip to main content
Kontaktieren Sie uns: +49 160 780 53 63

Vestmannasund, Färöer

| Felix Schwarte | Blog



Die vielen Sunde, Fjorde und Inseln lassen hier fast jederzeit das Meeresangeln möglich machen. Vor starken Winden lässt sich so oft ein geschützter Platz finden. Auch wenn wir heute noch die Dünung eines kräftigeren Sturmes auf hoher See bis in den Vestmannasund spüren, hindert uns dies natürlich nicht am fischen. Wieder brechen wir für 8, 9 Stunden auf, um gezielt dem Heilbutt nachzustellen. Wieder mit je einer Natur- und einer Kunstköderrute greifen wir an. Viele Naturködersysteme, die am Gelben Riff oder in Norwegen zuverlässig funktionieren, schlagen hier fehl. Durch teilweise sehr starke Strömungen,  Strudel und die schnell wechselnden Wassertiefen vertüddeln sich die meisten Systeme. Ein stabiles 2-Haken-Paternostersystem bewährt sich schießlich, garniert werden die großen Circles mit langen, blutigen Makrelenfetzen. Laut unserem Skipper einer der bewährtesten Heilbuttköder hier.

Währrend wir über die blaue See driften erzählt uns Magni von 300 Pfund schweren Butts, die er im kleinen Holzboot zusammen mit seinem Vater an der Langleine gefangen hat, von dem totalen Sandaal-Fangverbot, dass logisch scheint und eine Erklärung für den Fischreichtum der Färöer sein könnte, von den leckeren Eissturmvogel-Küken die die Einwohner gerne fangen und vielem mehr.

Immer wieder überzeuge ich mich von den unzählig scheinenden Dorschen, Schellfischen und Makrelen, indem ich den Pilker ab und zu hart am Grund führe und dann nie lange auf einen Biss warten muss. Fisch überall!