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Vestmanna, Färöer Inseln, Atlantik im Herbst 2019

| Felix Schwarte | Blog

Ein verlängertes Wochenende auf den Färöer Inseln - das geht!

5 Tage im Oktober, am Tag der deutschen Einheit gestartet und Montag auf Dienstag wieder zurück. Hört sich erstmal verrückt an, ist es vielleicht auch - aber unterm Strich eine etwas kuriose aber sehr gute Reise!

 

Am Donnerstag hatten wir uns alle am Flughafen im süddänischen Billund getroffen, das die meisten wohl nur vom Legoland her kennen. Von hier geht aber an einem übersichtlichen Flughafen auch der Atlantic Airways Flieger nach Vagar, auf die Färöer Inseln. Und so waren wir in nur wenigen Stunden von zu Hause auf den sagenumwobenen Färöer Inseln, im Hafen von Vestmanna.

Zu siebt waren wir unterwegs und darunter fünf neue Gesichter für mich. Immer etwas spannend aber umso schöner wenn man merkt, dass es sich um eine Angelverrückte, gut gelaunte und unkomplizierte Truppe handelt.

Da sich, zum ersten Mal in meiner 10jährigen Bereisung der Inseln im Nordatlantik, das Wetter plötzlich zum schlechten wendete auch eine wichtige Voraussetzung, um trotzdem eine gute Reise zu haben.

Und so ging der erste Tag auf Magnis Kutter direkt in die vollen - Jede Stunde wurde ausgenutzt und wir angelten direkt im Ausgang des kleinen Vestmannafjordes - keine 10 Minuten von Magni Blasteins Anleger entfernt. Und das reichte! Nach ein, zwei Versuchen kamen direkt die ersten Fische - und das hörte auch nicht auf! Fisch auf Fisch kam irgendwann an Bord. Hauptsächlich Dorsche, aber irgendwann auch mal ein Schellfisch, ein schöner Köhler oder ein mittlerer Leng. Ich selbst konnte in den ersten 3 Stunden 25 Dorsche landen die alle zwischen 65 und 85 cm lang waren, absolut gut! Und das mit der leichteren Pilkrute und 100 bis 150 Gramm Ködergewicht!

Der Freitag war somit schon mal ein sehr guter Angeltag, die folgenden drei Tage zog ein kräftiges Sturmtief über die Inseln und verhinderte jede Ausfahrt mit dem Kutter. Aus der Not heraus ging es dann zum Angeln ans Hafenbecken. Und was uns da erwartete war eine echte Anglergeschichte die vielleicht nur diejenigen glauben, die selbst vor Ort waren. Dorsch auf Dorsch in unheimlich guten Größen (65 bis 90 cm !), wirklich ein Fisch nach dem anderen! Spaßeshalber haben wir auch ein kleines VIDEO von der Angellei gedreht...

Und sonst? Die Färöer bestechen mit unwirklichem Charme. Ich hatte Zeit, etwas Wandern zu gehen, zwei der Kollegen konnten entspannt mit dem Bus eine Hauptstadttour machen und in Summe haben wir uns dem Müßiggang der Färinger einfach angepasst. Stress kommt hier nicht auf.

Selbst die Fluglinie Atlantic ist entspannt, nimmt es nicht so genau mit dem Koffergewicht oder den Getränken an Bord, alles sehr locker. Wirklich empfehlenswert!

Wer also auch mal ein paar unkomplizierte aber intensive Tage inklusive atemberaubender Landschaft und einer guten Angellei erleben will, ist hier genau richtig. Gerne helfe ich jederzeit weiter!

 

Natürlich noch ein dickes Dankeschön an eine Gästegruppe, die universell das Beste aus der Zeit gemacht hat, locker & gut gelaunt war und viele Fische fangen konnte!

 

Wolf mit kräftigem Färinger Seelachs, hier so wundervoll "Upsi" genannt

 

Geschäftiges Treiben an Bord der Blastein, die Fische beißen!

 

Ich freue mich immer wieder über die prachtvoll gezeichneten Färöer-Schollen

 

Unser Ferienhaus (Mitte unten) direkt am Vestmannafjord

 

Zwei Bauarbeiter haben dann kurzerhand auch mitgemacht bei dem Dorschwahnsinn im Hafen von Vestmanna...!

 

Hier ist die Natur mächtig, auf den Färöer Inseln

 

Und das färingische Lifestylemagazin "Prei" zeigt, dass hier auch blutige Waljäger-Titelbilder dazu gehören!